Ambivalenz entstand in einer Vorlesung im 6. Semester an der Kunstuniversität Linz. Dabei wurde mit der alten Technik Bromöl Druck gearbeitet. Dafür wurden analoge Fotos, die zuvor in Groningen mit einer Hasselblad aufgenommen wurden digitalisiert und eine Fotomontage erstellt. Dies wurde dann auf spezielles Papier gedruckt, welcher anschließend in der Dunkelkammer belichtet und dann gebleicht wurde. Das Motiv verschwand und wurde im letzten Schritt in Wasser aufgequollen und mit Farbrollen und schwarzer Farbe wieder herausgearbeitet. Hierbei musste sehr gefühlvoll gearbeitet werden um Höhen und Tiefen optimal zurück zu erlangen. 
Das Wechselspiel zwischen digitaler und analoger Fotografie ist essenziell für die Arbeit "Ambivalenz". Es trägt eine gewisse Ironie in sich Fotos von einem analogen Medium in ein digitales zu transformieren um es anschließend wieder händisch zu bearbeiten und fertigzustellen. 
Prozess
Analoge Fotografien, Groningen 2019
Fotomontagen, digital
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